Montag, 29. Mai 2017

Aphorismen des Shivapuri Baba


Das Leben aufgeben heisst, das Begehren nach Ruhm und Genuss aufzugeben.

Durch die Beobachtung von gestern können sie sich heute wandeln. Indem sie sich heute wandeln, wird es morgen anders sein.

Lehren in Büchern sind immer nur allgemein gehalten. Ein bestimmter Aspirant braucht immer die Führung eines Lehrers, einer realisierten Seele. Wenn sie eine Krankheit behandeln wollen sind Medizinbücher und Arzneimittel nicht ausreichend. Ein fähiger Arzt ist notwendig.

Der Sinn des Lebens ist zu erkennen. Dann erst kann man hier glücklichsein. Um diesen Sinn zu erkennen oder Gott zu schauen, sollten die Gedanken des Menschen immer um jenen einen Gegenstand kreisen. Jeder andere Gegenstand muss vom Geist verschwinden.

Nicht-Anhaftung soll nur für die weltlichen Dinge gelten. Anhaftung an Gott muß da sein.

Die immerwährende Frage "Wer bin ich?" sollte unser Hauptanliegen sein. Dies wird uns stufenweise zu unserer ewigen Heimat führen, wo wir allen Frieden und alles Glück finden werden. Freiheit von
Unwissenheit und höchste Freude wird das Resultat sein.

Frage: Ist die Erde nicht unsere wahre Heimat? Shivapuri Baba: Unsere Ursprünge sind weit jenseits des Raumes. Von dort kamen wir und dorthin kehren wir zurück, wenn wir unsere Pflicht getan haben.

Zuerst musst du erkennen, das Vorliebe und Abneigung ein Defekt des Menschen ist. Du musst es als Defekt erkennen und nie rechtfertigen. Du musst verstehen, dass man Gott nicht schauen kann, wenn dieser Defekt nicht beseitigt wird.

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